Ulrich Walter

deutscher Physiker und Astronaut; flog 1993 mit der Raumfähre Columbia für zehn Tage ins All; Leiter des Satellitenbildarchivs des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen 1992-1998; Programm-Manager bei IBM 1998-2003; Professor für Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München ab 2003

* 9. Februar 1954 Iserlohn

Herkunft

Ulrich Walter wurde am 9. Febr. 1954 in Iserlohn als Sohn eines Biologen und Dorflehrers geboren.

Ausbildung

W. besuchte das Märkische Gymnasium in Iserlohn, wo er 1972 das Abitur ablegte. Danach leistete er zwei Jahre einen freiwilligen Wehrdienst, eines als Ausbilder an der Heeresflugabwehrschule im schleswig-holsteinischen Rensburg. 1974 begann er an der Universität Köln ein Studium der Physik, das er 1980 mit einem Diplom in Experimentalphysik abschloss. Zudem absolvierte er Gastaufenthalte am Forschungszentrum Jülich und am Hochflussreaktor ILL Grenoble, wo er mit Neutronen u. a. seltene Erden, die in elektronischen Geräten verbaut werden, untersuchte. Anschließend arbeitete W. als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Physikalischen Institut der Universität Köln und schrieb seine Doktorarbeit. 1985 promovierte er im Bereich Festkörperphysik, Thema seiner Dissertation war die "Neutronenstreuung an zwischenvalenten Systemen".

Wirken

Berufliche Anfänge und Einstieg in die Raumfahrt

Berufliche Anfänge und Einstieg in die RaumfahrtNach der Promotion trat W. einen zweijährigen Forschungsaufenthalt in ...